Neue Absauganlage im
Feuerwehrgerätehaus in Betrieb genommen
Durch die Corona-Pandemie haben sich auch im Bereich der Feuerwehr viele Änderungen und Einschränkungen ergeben.
Das Ziel der Kommandanten Florian Baumann und Johann Franz war stets, trotzdem die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten.
Auch im technischen Bereich konnten trotz dieser schwierigen Zeit einige Planungen umgesetzt werden.
Im Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde wurde eine Absauganlage für das Feuerwehrgerätehaus in Tiefenbach gefordert. Durch eine Absauganlage werden die Feuerwehrangehörigen beim Starten der Motoren vor den gesundheitsgefährdenden Dieselabgasen der Kraftfahrzeuge geschützt. Die somit dringend notwendige Anlage wurde in den letzten Tagen fertiggestellt und konnte nun in Betrieb genommen werden.
Ebenso konnte das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) als Ersatzbeschaffung für das bereits 28 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug auf den Weg gebracht werden. Der Auftrag für das neue Fahrzeug wurde Mitte Januar vergeben. Zuletzt konnte man sich, natürlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften, mit den Vertretern des Aufbau- und des Fahrgestellherstellers treffen und an den letzten Kleinigkeiten feilen. Da die technischen Anforderungen an eine moderne Feuerwehr stetig steigen, muss das bisherige Fahrzeug ersetzt werden. So wird das neue Fahrzeug beispielsweise einen Löschwassertank von 2400 Litern mitführen. Die Auslieferung des bestellten Fahrzeugs erfolgt voraussichtlich im ersten Quartal 2022.
Auch die Ausbildung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden blieb während des Lockdowns nicht auf der Strecke. So wurden im Januar die ersten digitalen Übungen auf einer Online-Plattform abgehalten. Da sich die Videokonferenzen bewährt haben, wird die Feuerwehr auf dieses Medium zurückgreifen solange die Kontaktbeschränkungen gelten. In Kürze wird die Feuerwehr Tiefenbach auch über dieses Medium mit der Modularen Truppausbildung (MTA) ihrer Nachwuchskräfte starten. Für Kommandant Florian Baumann ist die Jugendfeuerwehr ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehr, der ebenfalls die bestmögliche Ausbildung angeboten werden muss. Damit die Jugendlichen nicht den Spaß an der Feuerwehr verlieren, wird man vorerst die theoretischen Bestandteile der MTA per Videokonferenz stattfinden lassen.
Trotzdem hoffen die Kommandanten Baumann und Franz, dass bald wieder Präsenz-Übungen möglich sind und sich die Kameradinnen und Kameraden wie auch die Jugendfeuerwehr wieder persönlich treffen können. |